Bist Du auf der Suche nach Bundesliga Tickets? Dann bist Du hier genau richtig! Die Fußball Bundesliga ist eine echte Erfolgsgeschichte, dies kann man heute mit Fug und Recht behaupten. Doch so rosig wie im letzten Jahrzehnt schien es um Deutschlands Beletage nicht immer bestellt. Turbulenzen bei der Gründung der Liga, der vereinsübergreifende Manipulationsskandal in den 70er-Jahren, Rassismus- und Hooligan-Probleme in den 80ern, da erscheinen die aktuellen Klagen über die vermeintliche Langeweile in der Liga wegen der zu großen Dominanz der Bayern doch eher wie das Rauschen im Wind. Unabhängig davon ist die Nachfrage nach Bundesliga Tickets in den vergangenen Jahren stetig angestiegen.
Und klar ist auch eines: die Geschichte der Bundesliga kann nicht ohne die Geschichte des FC Bayern München erzählt werden. Große Mannschaften, wechselnde Lieblingsgegner und Erzfeinde, umkämpfte Meisterschaften – fast immer war der FC Bayern darin verwickelt. Die Münchner werden von den Fußballfans entweder abgöttisch geliebt oder mit voller Inbrunst verachtet. Kalt lässt dieser Verein wirklich keinen in Deutschland.
Doch auch so viele andere Vereine schrieben Geschichte und Geschichten. Die ersten Bundesliga-Jahre zwischen aufkeimendem Profitum und langsam, sehr langsam verblassenden Amateurstrukturen. Die legendäre Fohlen-Elf vom Bökelberg in den 70ern. Manni Bananenflanke, Hrubesch, Kopf, Tor – das Erfolgsrezept der großen HSV-Elf der 80er. Die 90er mit der Diva vom Main, Rehagels Werder Bremen und den hochgeflogenen und in den 2000ern tief gefallenen Dortmundern. Vizekusen, Schalkes 4-Minuten-Meisterschaft, die Titelgewinne der jungen Wilden aus Stuttgart und von Magaths Wolfsburg. Echte Liebe beim BVB unter Jürgen Klopp und die Rekord-Dominanz des FC Bayern… Geschichten über Geschichten aus der Fußball-Bundesliga. Dazu eine Einordnung der deutschen Eliteklasse in den europäischen Vergleich, ein Rück- und Überblick der größten Bundesliga-Stars und Infos zu den spektakulärsten Fußballtempeln des Landes.
Die Geschichte der Bundesliga
1960er: Bundesligagründung und erste Jahre
Am 28. Juli 1962 war es soweit. Nach schier endlosem Verhandeln, Diskutieren, gar Streiten wurde die Gründung einer einheitlichen Spitzenliga in Deutschland durch den DFB-Bundestag beschlossen. Die Überlegung stand schon seit Jahrzehnten im Raum, doch bis dahin konnten sich die Kritiker des Profitums immer wieder durchsetzen. Der Amateurstatus war allerdings auch vor der Bundesligagründung mehr Schein als Sein. Die besten Spieler wurden auch zu Amateurzeiten bereits, illegal, bezahlt. Nun durften die Fußballer auch ganz offiziell mit dem Sport ihr Einkommen verdienen. Auch zu den Gründungszeiten der Liga waren Bundesliga Tickets bei den Fans sehr hoch im Kurs.
Der zweite große Streitpunkt neben der Frage nach Amateur- oder Profisport, war dann, welche Mannschaften denn überhaupt für die erste Saison dieser neu geformten, erstmals gesamtdeutschen Eliteklasse zugelassen werden sollte. Zunächst wurden die 16 verfügbaren Lizenzen auf die verschiedenen Regionalverbände aufgeteilt. Je fünf Vereine durften aus dem Westen, sowie dem Süden teilnehmen, zwei weitere aus dem Südwesten. Der Norden erhielt drei Startplätze und der letzte ging an die Stadt Berlin. Kriterien für die Vergabe der Startplätze wurden zwar zunächst beschlossen, dann aber nie wirklich transparent kommuniziert und schlussendlich auch nicht allzu genau eingehalten. So entstanden oder verschärften sich einige Rivalitäten in dieser Gründungszeit.
Als es dann endlich in die erste Saison ging, stand naturgemäß eine Vielzahl von Premieren an. Das erste Bundesliga-Tor erzielte Friedhelm Konietzka von Borussia Dortmund noch in der ersten Minute gegen Werder Bremen. Den ersten Platzverweis kassierte „Wunder von Bern“-Torschütze Helmut Rahn vom Meidericher SV am vierten Spieltag. Meister in der Premierensaison wurde nach einer durchweg starken Spielzeit der 1.FC Köln und die erste Torjägerkanone sicherte sich „Uns Uwe“ Seeler vom HSV. Damals gab es noch nur zwei Abstiegsplätze aus der 16er-Staffel. Diese belegten Preußen Münster und der 1.FC Saarbrücken.
In den Folgejahren blieb es abwechslungsreich. Kein Verein konnte sich die Meisterschale in den 60er Jahren zwei Mal sichern. Doch die letzten beiden Meisterschaften sollten einen Vorgeschmack geben, auf das was kam. Denn die gewannen der FC Bayern München und Borussia Mönchengladbach. Beide Vereine waren erst nach der Premierensaison in die Bundesliga aufgestiegen, doch in der folgenden Dekade sollten sie die Meisterschaft zumeist unter sich ausmachen.
1970er: Ära Bayern gegen Gladbach und Bundesligaskandal
Zwischen 1969 und 1977 gab es keinen anderen Deutschen Fußballmeister als den FC Bayern München und Borussia Mönchengladbach. Die Münchner verbuchten neben den vier Meisterschaften dieser Ära auch einen unglaublichen Titel-Hattrick im Europapokal der Landesmeister von 1974 bis 1976. Der Grundstein der folgenden bajuwarischen Dominanz war gelegt, auch unterstützt durch den Bau des Olympiastadions zur Heim-WM 1974.
Doch in den 70ern sollte ein Team den FCB an deutschen Meisterschaften noch übertreffen: Borussia Mönchengladbach. Die Elf vom Bökelberg begründete unter dem legendären Trainer Hennes Weisweiler den Mythos der Gladbacher Fohlen. Ein Team aus jungen, hungrigen Eigengewächsen, ergänzt von einigen dazugekauften Profis wie Ikone Allan Simonsen stürmte zu fünf Meisterschaften zwischen 1970 und 1977.
Die einzigen beiden Mannschaften, die neben München und Gladbach eine Deutsche Meisterschaft in den 70ern gewinnen konnten, waren der 1.FC Köln 1978 und der Hamburger SV 1979. Letzterer sollte der nächste große Konkurrent des FC Bayern auf nationaler und deutscher Hoffnungsträger auf internationaler Ebene werden.
1980er: Bayern gegen den HSV
„Manni Bananenflanke, ich, Kopf, Tor.“ Ganz so einfach wie Horst Hrubesch es in seinem berühmt gewordenen Ausspruch darstellte war das Spiel der Hamburger Anfang der 80er Jahre dann doch nicht. Natürlich waren Kopfballungetüm Hrubesch und Rechtsverteidiger Manni Kaltz, der Gott der Bananenflanke, zentrale Figuren der Hamburger Erfolgself. Doch Manager Günter Netzer und die Trainer Branko Zebec und vor allem dem legendären Ernst Happel feilten an allen Fronten am Erfolg der Hamburger. So gelangen in der Bundesliga zwischen 1979 und 1984 drei Meisterschaften, sowie zwei Vizemeisterschaften hinter dem FC Bayern. Die größten Highlights setzte der HSV aber im Landesmeister-Pokal, wo er 1980 und 1982 das Finale erreichte. Das erste Endspiel wurde noch knapp gegen Nottingham Forest verloren, doch zwei Jahre später war es dann so weit: Die Hanseaten schlugen dank des goldenen Tores von Felix Magath den turmhohen Favoriten Juventus Turin um Michel Platini mit 1:0 und feierten ihren einzigen Triumph im Europapokal der Landesmeister.
Erfolgreichstes Team war aber in dieser Dekade dennoch der FC Bayern München, der zwischen 1980 und 1990 sieben von elf Meistertiteln für sich verbuchte. Zentrale Spieler der Bayern in dieser Dekade des Erfolgs waren Karl-Heinz Rummenigge, Klaus Augenthaler, Torhüter Jean-Marie Pfaff, Dieter Hoeneß und der junge Lothar Matthäus.
1990er: Geeintes Deutschland, geeinte Bundesliga
Mit dem Mauerfall und der Einung Deutschlands ging selbstverständlich auch die Einung der westdeutschen Bundesliga mit der DDR-Oberliga zur Saison 1991/92 einher. Letzte Meister der geteilten Staffeln waren 1991 Hansa Rostock im Osten, sowie der 1.FC Kaiserslautern im Westen. Die Hansa-Kogge schipperte gemeinsam mit Vizemeister Dynamo Dresden direkt in die Bundesliga, die vorübergehend auf 20 Mannschaften aufgestockt wurde, von denen zum Saisonende vier (Stuttgarter Kickers, Hansa Rostock, MSV Duisburg, Fortuna Düsseldorf) absteigen mussten. Erster gesamtdeutscher Meister wurde der VfB Stuttgart.
Im Jahr 1997 schaute die ganze Fußballwelt auf Deutschland, genauer gesagt auf den Ruhrpott. Denn einerseits gewann Borussia Dortmund um Klub-Legenden wie Kohler, Sammer, Reuter, Möller und Riedle die Champions League gegen Juventus Turin. Andererseits rangen die Schalker Eurofighter um Lehmann, Thon, Büskens, Anderbrügge oder Wilmots die Stars von Inter Mailand im Endspiel des UEFA-Cups nieder. Die Bundesliga bezwingt die damals als beste Liga der Welt geltende Serie A in zwei Europapokal-Endspielen – eine Sensation.
Sensationell war auch die Meisterschaft 1998 des 1.FC Kaiserslautern. Denn den Pfälzern gelang als bislang einziger Bundesligamannschaft eine Meisterschaft als Aufsteiger. Trainer-Fuchs Otto Rehagel, der auch Werder Bremen 1988 und 1993 zur Meisterschaft geführt hatte, stand mit den Roten Teufeln dabei an allen Spieltagen bis auf den 1. und 3. (Karlsruher SC) an der Tabellenspitze.
2000er: BVB-Crash, Schalke-Drama und Überraschungsmeister
Einerseits begann das neue Millennium mit schwarz-gelber Tristesse. Denn der Erfolg der 90er-Jahre ließ die Führungsriege des BVB wirtschaftlich allzu leichtsinnig agieren. Der Ausbau des Stadions, sowie missglückte Millionentransfers und sportliche Misserfolge sorgten dafür, dass Borussia Dortmund 2004 kurz vor der Insolvenz stand. Gerettet wurde der Klub nur durch einen massiven Sparkurs.
Andererseits war die Bundesliga Anfang des neuen Jahrtausends spannend wie selten. 2000 fehlte Bayer Leverkusen lediglich ein Sieg gegen Underdog Unterhaching zur Meisterschaft. Doch die Werkself verlor 2:0 gegen die Münchner Vorstädter und die Meisterschaft an den FC Bayern. Im Folgejahr wurde es noch dramatischer. Im Parkstadion bejubelten bereits Schalker Fans und Spieler die sicher geglaubte Meisterschaft, da sich die Fehlmeldung verbreitet hatte, dass das Parallelspiel der Münchner gegen den HSV beim Stand von 0:1 abgepfiffen sei. Patrik Anderson traf in der Nachspielzeit per indirekten Freistoß. Der FC Bayern war Deutscher Meister, der FC Schalke 04 nur „Meister der Herzen“.
Im selben Jahr krönte sich der FC Bayern auch zum Champions League Sieger gegen den FC Valencia. So wurde die dramatische Finalniederlage gegen Manchester United 1999 mit 1:2 und zwei Gegentoren in der Nachspielzeit zwar nicht vergessen gemacht, aber doch ausgemerzt.
Generell herrschte ein großer Boom um den Fußball im Allgemeinen und die Bundesliga im Besonderen. Hauptgrund dafür war die Heim-WM im Jahr 2006, das zum Sommermärchen wurde. Doch auch die Spannung in der Meisterfrage trug dazu bei. Unter anderem krönten sich zwei Überraschungsmannschaften zum Deutschen Meister. 2007 gewannen die Jungen Wilden des VfB Stuttgart die Schale, zwei Jahre später erstmals der VfL Wolfsburg unter Felix Magath mit dem kongenialen Offensiv-Trio um Misimovic, Dzeko und Grafite.
2010er: BVB-Comeback mündet in Bayern-Dominanz
Anfang der aktuellen Dekade sah die immer noch wachsende deutsche und internationale Bundesliga-Fanschar die märchenhafte Auferstehung von Borussia Dortmund aus dem Beinahe-Bankrott. Angeführt von Trainer und Emotions-Monster Jürgen Klopp konnten die Schwarz-Gelben 2011 und 2012 die Meisterschaft in beeindruckender und mitreißender Manier gewinnen.
Die souveräne Dortmunder Doppelmeisterschaft reizte aber das Ungetüm FC Bayern nur zu noch größerer Dominanz als jemals in der Bundesliga gesehen. Seit 2012 gewannen die Münchner fünf Meisterschaften in Folge und auch der sechste Titelgewinn in dieser Serie ist ihnen in der Saison 2017/18 nur noch theoretisch zu nehmen. Nie zuvor gelang es einem Verein mehr als drei Bundesliga-Meisterschaften in Folge einzufahren. Außerdem gelang es dem FC Bayern München in der Saison 2013 als erster deutscher Mannschaft das Triple aus Deutscher Meisterschaft, DFB-Pokal und Champions League zu gewinnen.
Standing der Bundesliga im europäischen Vergleich
Momentan belegt die deutsche Bundesliga in der 5-Jahres-Wertung aller europäischer Ligen nur noch den vierten Platz hinter Spanien, England und Italien. Dies liegt daran, dass die international extrem erfolgreiche Saison der Bundesliga 2012/13 mit dem rein deutschen CL-Finale zwischen Borussia Dortmund und Bayern München vor dieser Saison aus der Wertung gefallen ist. Außerdem punkten in diesem Jahr nur die Bayern international für die Bundesliga. So ist die deutsche Eliteklasse wieder hinter Italien zurückgefallen.
Doch nicht nur international, auch in der Bundesliga ist die enorme Dominanz des FC Bayern München ein Problem für das Prestige der Liga und ihre Auslandsvermarktung. Während in Spanien der Kampf Barcelona gegen Real (und mit Abstrichen Atletico) Madrid so gut wie jedes Jahr Spannung verspricht und in England die Big Six um Manchester City, Manchester United, den FC Liverpool, sowie die Londoner Vereine Tottenham Hotspur, FC Chelsea und FC Arsenal mit geballter Starpower um Meisterschaft und CL-Ränge fighten, wird der FC Bayern hierzulande mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit den sechsten Meistertitel in Folge einfahren. Der letzte deutsche Meister, der nicht der FCB oder Borussia Dortmund war, hieß VfL Wolfsburg und gewann die Schale im Jahr 2009. Das macht die Liga für ein internationales Publikum nicht gerade attraktiver.
Wo die Bundesliga hingegen absolute Weltspitze ist, ist beim Stadionerlebnis. Die Tickets sind im internationalen Vergleich immer noch erschwinglich, auch wenn die Preise steigen. Desweiteren finden die Fanszenen eine sehr gute Balance aus hingebungsvoller, leidenschaftlicher Unterstützung und Aufrechterhaltung der Sicherheit im Stadion. Galten einst englische Fußballtempel als die stimmungsvollsten Europas, reisen mittlerweile Briten nach St.Pauli ins Millerntorstadion oder in die Alte Försterei von Union Berlin, um deutsche Stadionatmosphäre mit Stehplätzen, Bier und bunten Choreos hautnah zu erleben.
Eine weitere Besonderheit, die Bundesliga bislang vor dem Ausverkauf an (dubiose) Oligarchen oder Scheichs bewahrte, ist die 50+1-Regel. Demnach muss der Stammverein immer mindestens 50% plus eine Stimme des Fußball-Clubs halten. So sollen Tradition und Selbstbestimmung bewahrt bleiben und Vereine vor dem leichtfertigen Verkauf ihrer Identität geschützt werden. So kommt das ganz große Geld nicht nach Deutschland und viele internationale Stars verdienen ihre Millionen lieber in anderen Ligen. Doch ganz ohne Ausnahmespieler steht die Bundesliga sicherlich auch nicht da.
Die größten Stars der Liga – heute und früher
Starfabrik der Bundesliga ist sicherlich der FC Bayern. Ob selbst ausgebildete Stars, wie David Alaba oder Thomas Müller oder eingekaufte Spieler, der FCB ist das Starensemble der Bundesliga. Zu den herausragenden Spielern zählen sicherlich Franck Ribery und Arjen Robben. Seit 2007 schnürt Franck Ribery seine Fußballschuhe für den FC Bayern und zaubert auf dem linken Flügel. Für die rechte Außenbahn wurde ihm 2009 Arjen Robben zur Seite gestellt. Die kongeniale Flügelzange Robbery war geboren und verzaubert seit fast einem Jahrzehnt die Bundesliga und ganz Europa. Auch der Abnehmer ihrer zahlreichen Vorlagen beim FC Bayern ist ein absoluter Weltstar: Robert Lewandowski, der wohl größte internationale Star der Bundesliga. Für den BVB und Bayern München hat er in 248 Spielen 170 Tore erzielt und 50 weitere vorbereitet (Stand: 13.02.18). Der Pole gewann mit seinen beiden Bundesliga-Klubs insgesamt fünf deutsche Meisterschaften und wurde seit 2011 ununterbrochen zum Fußballer des Jahres seines Heimatlandes gewählt. Und nicht nur in der Offensive, auch im Tor der Münchner steht mit Manuel Neuer einer der besten der Welt. Der größte Star der Bundesliga, der nicht für die Bayern seine Schuhe schnürt, ist Marco Reus von Borussia Dortmund. Wie viele seiner Münchner Kollegen, ist auch er selbst ein Kind der Bundesliga und hier ausgebildet worden.
So kam die Bundesliga auch in der Vergangenheit zu ihren größten Stars, indem sie selbst von den Vereinen ausgebildet wurden, anstatt sie teuer aus dem Ausland zu verpflichten. Ob „Uns Uwe“ Seeler beim HSV in den ersten Bundesliga-Jahren oder die legendären Bayern der 70er um Sepp Maier, den „Kaiser“ Franz Beckenbauer und „Bomber“ Gerd Müller – sie alle waren regionale Helden. Andere Lichtgestalten der 70er waren die konkurrierenden Spielmacher Wolfgang Overath vom 1.FC Köln und Günter Netzer von Borussia Mönchengladbach – der erste Popstar der Bundesliga. In den 80ern folgten diesen Karl-Heinz Rummenigge im roten Trikot der Bayern oder Pierre Littbarski für die Geißböcke aus Köln nach. In den 90ern erreichte Deutschlands Rekordnationalspieler Lothar Matthäus seinen Zenit, auch Andreas Möller gehörte zur Weltklasse, auch wenn er durch Vereinswechsel und seine legendäre Schwalbe stark polarisierte. Um die Jahrtausendwende war auch die große Zeit einiger brasilianischer Fußball-Importe in der Bundesliga. Giovanni Elber, Ailton oder Marcelinho verzauberten mit ihren Zauberfüßen deutsche Fans, Lucios Sturmläufe aus der Abwehr heraus hielten sie in Atem. Doch bald wurde der Fokus wieder mehr auf die Förderung der eigenen Talente gelegt. Philipp Lahm, Bastian Schweinsteiger oder Lukas Podolski sind nur einige Beispiele für diese Entwicklung, die 2014 im WM-Titel für die DFB-Elf mündete.
Bundesliga Tickets kaufen und die Fussballtempel der Liga bestaunen
Der WM 2006 im eigenen Land verdankt die Bundesliga, dass der Großteil ihrer Stadien äußerst modern und stimmungsvoll ist. Viele Vereine modernisierten ihr altes Stadion in diesen Jahren oder bauten gleich einen neuen Fußball-Tempel. Die folgenden drei Arenen stechen aus der breiten Maße fantastischer Stadien der Bundesliga noch einmal besonders heraus. Bundesliga Tickets für Spiele von Hertha BSC Berlin, Borussia Dortmund oder dem FC Bayern sind bei den Fans sehr begehrt.
Das Berliner Olympiastadion
Das Berliner Olympiastadion schaut auf eine lange Geschichte zurück. Es wurde in der NS-Zeit für die Olympischen Spiele 1936 gebaut und war damals auf 100.000 Zuschauer ausgelegt. Anfang dieses Jahrtausends wurde es umgebaut und modernisiert. Heute bietet das Stadion, in dem Hertha BSC seine Heimspiele austrägt, 74.475 Fans Platz. Jedes Jahr findet das Finale des DFB-Pokals im Berliner Olympiastadion statt.
Der Signal Iduna Park in Dortmund
Das größte Bundesliga-Stadion ist der Signal Iduna Park (ehemals Westfalenstadion) in Dortmund. 81.360 Plätze bietet es bei Bundesligaspielen. Besonderes Highlight ist die riesige Südtribüne, die bei Heimspielen des BVB von den Fans in die legendäre „Gelbe Wand“ verwandelt wird.
Die Münchner Allianz Arena
Das von außen betrachtet herausstechendste Bundesliga-Stadion ist sicherlich die Allianz Arena in München. Von außen wirkt es durch die wabenförmigen Folienkissen, die in verschiedenen Farben erstrahlen können, wie ein riesiges Gummiboot in der Landschaft. Mittlerweile erstrahlt die Arena im Ligabetrieb nur noch im Rot des FC Bayern. Denn nach dem Abstieg in die Viertklassigkeit verließ Untermieter 1860 im Sommer 2017 die vormals gemeinsame Arena. Das zur WM 2006 errichtete Stadion bietet nach einer Erweiterung mittlerweile 75.000 Fans Platz.