Der SV Werder Bremen ist mit seinen rund 36.500 Mitgliedern einer der 15 größten Sportvereine in Deutschland. Die 1. Mannschaft gehörte in den letzten Jahrzehnten zu den erfolgreichsten deutschen Klubs – national wie international. Die Bremer konnten vier Mal die deutsche Meisterschaft feiern (1965, 1988, 1993 und 2004). Sechs Mal triumphierte der SV Werder im DFB-Pokal (1961, 1991, 1994, 1999, 2004 und 2009). 1992 wurde unter Trainer Otto Rehhagel der internationale Pokal der Pokalsieger gewonnen. Zwischen 1988 und 2004 konnten die Bremer also acht große Titel holen. Der erfolgreichste Trainer war neben Rehhagel auch Thomas Schaf, der 2004 den bisher größten nationalen Erfolg schaffte: das Double aus Meisterschaft und DFB-Pokalsieg. Werder Bremen ist Gründungsmitglied der Bundesliga und gehörte dieser mit Ausnahme der Spielzeit 1980/81 durchgehend an. Damals stiegen die Norddeutschen als Zweitligameister postwendend wieder auf.
HeimspieleAuswärtsspieleIn der Ewigen Tabelle der 1. Bundesliga belegt Bremen hinter dem FC Bayern München Rang 2. Der Verein wurde am 4. Februar 1899 gegründet. Die Profiabteilung wurde im Jahr 2003 in die SV Werder Bremen GmbH & Co. KGaA ausgegliedert. Der Vereinsname lässt sich auf den an der Weser gelegenen Stadtwerder zurückführen. Dort befand sich das erste Trainings- und Spielgelände des Vereins. Die Heimspiele der 1. Mannschaft finden seit etlichen Jahren im Weserstadion statt. Aktueller Trainer der Mannschaft ist Florian Kohfeldt. Hubertus Hess-Grunewald ist der Präsident, GmbH-Vorsitzender ist Klaus Filbry. Auch der Ex-Spieler Frank Baumann gehört der Geschäftsführung an.
Die aktuellen Entwicklung des Vereins
Nach extrem erfolgreichen Jahren zwischen 2004 und 2010 unter Thomas Schaaf – mit einer Meisterschaft, zwei Vizemeisterschaften und drei dritten Plätzen – kam es ab der Spielzeit 2010/11 zu einem Einbruch, von dem sich der Klub bis heute nur schwer erholt. Seitdem gerieten die Werderaner des Öfteren in Abstiegsnöte, verschlissen viele Trainer und standen in der Endabrechnung nie besser als auf Rang 8. Vor rund acht Jahren spielten die Bremer das letzte Mal international. In der Spielzeit 2016/17 trennte sich der SV Werder vom ukrainischen Trainer Viktor Skripnik, der lange Zeit als neuer Stern am Trainerhimmel gesehen wurde. Mit ihm wurde in der Vorsaison immerhin noch Rang 10 erreicht. Der neue Coach Alexander Nouri schaffte es mit einer beeindruckenden Serie, das Team wieder auf Kurs zu bringen: In der Rückrunde gelangen den Bremern neun Siege in elf Spielen. Am Ende hatte Bremen nichts mit dem Abstieg zu tun und landete auf Platz 8 – die beste Platzierung seit sieben Jahren. Doch auch Nouri musste seinen Hut nehmen, nachdem der folgende Saisonstart mit zehn Spielen ohne Sieg in die Hose ging. U-23-Trainer Florian Kohfeldt wurde als Interimslösung präsentiert. Erneut gelang es dem neuen Coach, Stabilität in das Spiel der Bremer zu bringen. Obwohl Werder weiterhin lange in Abstiegsgefahr schwebte, schaffte der Verein schließlich Platz 11. Florian Kohfeldt wurde als fester neuer Trainer installiert. Der Jubel der Fans sollte am letzten Spieltag der vergangenen Saison besonders laut ausfallen, da der Nordrivale Hamburger SV erstmals in der Vereinsgeschichte aus der 1. Bundesliga abstieg. In der Saison 2018/19 möchte Bremen eine ruhigere Saison, ohne Trainerwechsel und Abstiegsnöte, erleben. Realistisch betrachtet ist ein Mittelfeldplatz durchaus zu schaffen. Für die europäischen Plätze müsste die Spielzeit schon beinahe perfekt laufen. Überraschend wurde der 39-jährige Routinier Claudio Pizarro ein weiteres Mal verpflichtet. Der Peruaner spielte schon mehrfach an der Weser und erzielte in 217 Pflichtspielen 144 Tore. Star-Neuzugang ist allerdings Davy Klaassen, der für 13,50 Millionen Euro vom FC Everton aus der englischen Premier League kam. Beide Spieler dürften den Verkauf von Werder Tickets ordentlich ankurbeln. Der aktuelle Kader hat einen Gesamt-Marktwert in Höhe von 113 Millionen Euro. Ein Werder-Spieler ist im Schnitt 3,33 Millionen Euro wert.
Werder Tickets kaufen und das Weserstadion live erleben
Das traditionsreiche Weserstadion bietet 42.100 Menschen Platz – bei internationalen Spielen sind es 37.500. 124 Plätze stehen außerdem in 14 Logen zur Verfügung. Bereits im Jahr 1926 wurde das Stadion erbaut, das seit 1947 Westerstadion genannt wird. Nach mehrfachen Umbaumaßnahmen ist das weite Rund heute auf dem neuesten Stand und sehr modern. 1992 war das Weserstadion das erste Stadion in Deutschland, das mit Logen ausgestattet wurde. Die Anhänger der Bremer versammeln sich traditionell in der Ostkurve. Doch auch Werder Tickets für die Gegengerade sind sehr beliebt – vor allem bei Familien. Im Stadion gastierte auch die deutsche Nationalmannschaft bereits des Öfteren. Doch auch andere Großveranstaltungen gehen im Weserstadion über die Bühne: 1983 und 1995 war das Stadion z.B. der offizielle Austragungsort der deutschen Leichtathletik-Meisterschaft. Auch Konzerte finden hier regelmäßig statt. Mit 40.952 Besuchern hatte der SV Werder Bremen in der vergangenen Saison den elftgrößten Zuschauerschnitt der 1. Bundesliga. Acht der 17 Heimspiele waren ausverkauft. Damit konnten die Werderaner den eigenen Rekord aus der Vorsaison (40.946) haarscharf knacken. Damals waren allerdings elf von 17 Heimspielen ausverkauft. Werder Bremen dürfte auch in der neuen Spielzeit ein Zuschauermagnet bleiben. Werder Tickets sind auch online günstig zu ergattern.